Doreen Krumbiegel
Bereits als Kind und Jugendliche faszinierte mich der Einsatz des Pferdes im therapeutischen Kontext und der Wunsch reifte heran, später einmal selbst in diesem Bereich tätig zu werden. Seit meinem erfolgreichen Fachhochschulstudium zur Dipl. Heilpädagogin fließen berufliche Erfahrungen unterschiedlicher Tätigkeiten aus dem Bereich der offenen Hilfen in die pferdegestützte Intervention mit ein. Am Plennschützer Institut für Reiten und Therapie (PIRT) beendete ich 2009 eine 2-jährige berufsbegleitende Ausbildung zur zertifizierten Reittherapeutin und setze das eigene Pferd seit 2010 in der Therapie ein. Seit 2021 arbeite ich nun hauptberuflich als Reittherapeutin und halte meine Pferde in Eigenregie in artgerechter Offenstall- und Weidehaltung.


Chico – der Spanier-Mix
Ein großer, typvoller, feuriger und temperamentvoller Spanier… das ist Chico nicht. Der 2008 geborene kleine, zarte Spanier-Mix-Wallach ist aber typischerweise sehr sensibel, feinfühlig und eine absolut coole Socke. Nichts bringt ihn aus der Ruhe. Er ist sehr vorsichtig und geduldig mit Kindern und Menschen allgemein sehr zugewandt. Er bereichert seit 2024 die therapeutische und pädagogische Arbeit, die er bereits aus seiner Heimat kennt, so dass er recht schnell hier in die Arbeit einsteigen konnte. Mit dem Herdenchef hat er schließlich auch einen gleichwertigen Spielpartner gefunden. Auf der Koppel kann man dann gelegentlich doch einen feurigen Spanier entdecken, der mit viel Ausdruck über die Wiesen schwebt.
Lotte – das Shetlandpony
Das kleine Shetlandpony Lotte lebt seit 2017 bei mir und ist eher ein zu groß geratenes Kuscheltier. Sie ist 2002 geboren und damit die älteste in der Pferdeherde. Aufgrund ihres Aussehens, ihrer Neugierde und ihr liebes Wesen wird sie bei den Kindern sofort ins Herz geschlossen. Lotte ist sehr geduldig, feinfühlig und hat ihre ganz eigenen Vorzüge, die für die therapeutische und pädagogische Arbeit auch für Erwachsene genutzt werden können. Im Alltag liebt sie die Abwechslung durch Beschäftigungen wie z.B. Bodenarbeit mit kleinen Trails, Longenarbeit, Horsemanship oder zügige Spaziergänge. Sie mag es außerdem ausgiebig geputzt und umsorgt zu werden.


West de Penia – der Haflinger
Der junge Haflingerwallach West ist der Jüngste und zugleich Herdenchef in der Pferdegruppe. Er gehört seit Mai 2021 zum Pferdeteam dazu. Geboren wurde der verspielte Blondschopf 2018 in Südtirol und kam zweijährig nach Deutschland. Mit seiner extrovertierten, sehr neugierigen und charmanten Art hat er seine Mitmenschen ganz schnell um den Huf gewickelt und ist auch bei allen Besuchern ein absoluter Liebling. West hatte hier Zeit in Ruhe ausgebildet zu werden und in die Aufgaben eines Therapiepferdes hineinzuwachsen. Mittlerweile übernimmt er ganz souverän seinen Teil in der pferdegestützten Intervention. Neben der therapeutischen Arbeit gehört zum physischen und psychischen Ausgleich sowie zur Gesunderhaltung seine weitere kontinuierliche Ausbildung, gymnastizierende Dressur-, Longen- und Stangenarbeit, Ausritte ins Gelände und die Arbeit am Boden nach dem Horsemanship-Prinzip.